Das Wochenende vom 04. - 05. Juli 2014 stand für mich und Steve ganz im Zeichen des Endurothon Schierke. Ursprünglich mit einem Dreier-Team geplant, starteten letztlich nur wir beiden, da Micha verletzungsbedingt ausfiel. Nach Anreise am Freitagabend ins beschauliche Harzstädchen Schierke (... genau, der Geburtsstätte des berühmten "Schierker Feuerstein") und Abholung der Startunterlagen sowie der üppig gefüllten Starterbeutel, wurde in geselliger Runde auf Großleinenwand das WM-Spiel "Deutschland-Frankreich" geschaut. Danach war aber noch lange nicht Feierabend. Zu später Stunde stand noch der Kurpark-Sprint-Cup an. Gefahren wurden hier jeweils 4 Runden nach dem Eliminator-Prinzip, allerdings mussten ALLE die vier Runden zu Ende fahren. Somit eine Klasse Vorbelastung für den folgenden Hauptwettkampf am Samstag. Steve konnte sich hier für's Finale qualifizieren und im Selbigen einen souveränen 1. Platz vor Werner Hausmann und Holzberger erkämpfen. Zu erwähnen sind die hier schon üppig ausgeschütteten Siegerprämien!
Der Samstag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 25°C. Die Strecke sollte laut Veranstalter damit fast trocken und gut fahrbar sein. Um 11:00 Uhr erfolgte dann der Start der Mittelstrecke, auf die Steve und ich mich gemeldet hatten. Angeführt von "König Ronny Honnecker" auf seinem legendären Klappi ging es auf den Endurothon, welcher nach knapp einem Kilometer freigegeben wurde.
Während Steve sich hier gleich in der
Führungsgruppe behaupten konnte, festigte ich meine Position im
Verfolgerfeld. Nach einigen Höhenmetern den "Bodeweg Climb" hinauf ging
es das erste Mal rechts weg in die berüchtigten Trails. Spätestens hier
war jedem klar, woher die Veranstaltung eben ihren Namen hatte. Der
"Steintrail" machte seinem Namen alle Ehre - gespickt mit scharfkantigen
Steinen und einer schmalen Ideallinie, wurde fast jeder Fehler mit
einem Platten bestraft. Weiter ging's mit super Trails die von Material
und Fahrer einiges abverlangten. Zwar nicht sonderlich technisch,
aber aufgrund der vielen Wurzeln und Steine physisch
anstrengend. Erholung stellte sich auch auf dem berühmt berüchtigten
"Plattenweg" nicht ein. Was simpel klang stellte sich als echte
Herausforderung dar.
Nach weiteren herrlichen und langen Trailabfahrten
wurden die jeweils letzten Meter der 3x zu fahrenden Runde im Kurpark
gedreht. Steve kam durch alle Runden super durch und konnte nach dem
Citysprint am Freitag einen starken 3. Platz einfahren. Leider hatte ich nicht so viel Glück in den Trails und musste nach mehreren
Reifenschäden das Rennen letzlich im Mittelfeld finishen. Ein Dank geht an alle
Helfer an der Strecke, den Organisatoren der "Bad Bikers" sowie allen
Sponsoren, die ein wirklich geniales Rennwochenende auf die Beine
gestellt haben. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vor Ort, sowie
die Organisation und das Rahmenprogramm sind keineswegs
selbstverständlich!!! Hier ein ganz großes Lob. Wir kommen nächstes Jahr
auf alle Fälle wieder und bringen natürlich dann auch die Klappräder
für die legendäre "Klapp-Night" mit ;-)
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