Team FAST-Zweirad-HAUS e.V.

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Mittwoch, 28. Mai 2014

16. Erzgebirgsradrennen Markersbach - 25. Mai 2014


Einen Tag nach der Eröffnung des "STONEMAN MIRIQUIDI" galt es ein weiteres Mal den Fichtelberg zu erklimmen. Das Erzgebirgsradrennen Markersbach rief zum 16. Mal Biker aus Nah und Fern in die Startaufstellung. Motto der Veranstaltung: "Wir radeln für Behinderte" und so wurde der Erlös aus den Startgeldern von 2.500 Euro für den Behindertensport gespendet.

Am Tag zuvor machte ich auf der Rückreise vom Stoneman-Opening halt in Markersbach um die Strecke vorab zu besichtigen. Dabei sind mir gleich die vielen fleißigen Helfer aufgefallen, die schon voll in der Streckenvorbereitung steckten.

Bei angenehmen Temperaturen startete ich also Samstag meine Erkundungstour.......
.....was man da so alles im Wald entdeckt.
Weit kam ich allerdings nicht. Dunkle Wolken zogen auf und die Schleusen öffneten sich schlagartig. Begleitet von Blitz und Donner machte ich mich also über Abkürzungen auf den Rückweg.


Der Sonntag dagegen versprach feinstes Bikerwetter und mit 390 gemeldeten Teilnehmern auf der großen Runde einen neuen Teilnehmerrekord. Didi war natürlich genauso am Start wie Micha, Dan und die weiteren "üblichen Verdächtigen" :-) 
The Fast and The Furious


Pünktlich 11:00 Uhr fiel dann der Startschuss für den 47km Kanten über 1250Hm hoch zum Fichtelberg und wieder zurück.
Neben reichlich Radsportprominenz aus der Region startete auch Vereinskollege Rainer Stiehler mit auf die große Runde.
Da es mein erster Start in Markersbach war und ich mich auf dem Weg zur Startaufstellung etwas "verquatscht" hatte, war meine Startposition leider im hinteren Starterfeld. So dauerte es dann auch eine Weile bis die Vorwärtsbewegung nach dem Startschuss unseren Teil des Starterfeldes erreichte und es ging demzufolge gemächlich los.
Der Abzweig zum Oberen Lautenweg zog dann das Feld zum ersten Mal auseinander und man konnte sich langsam in seine "Leistungsgruppe" einsortieren.
Die Abfahrten liefen bei mir erfahrungsgemäß sehr gut, wären da nicht "Experten" unterwegs, die mit Kopfhörer und voller Dröhnung im Ohr, vor einem Zickzack fahren und das Rufen von hinten nicht wahrnehmen! Jungs, so was hat auf der Strecke nichts zu suchen!!!!!

Der zweite und wohl längste Anstieg, die Altpöhlaer Straße hinauf in Richtung Fichtelbergplateau, forderte noch einmal Durchhaltevermögen und so hieß es Zähne zusammen beißen und kurbeln was geht. Leider sind lange und vorallem steile Anstiege immer noch eine Schwachstelle von mir, deren Beseitigung noch einiges an Training erfordert.  
Glücklicherweise befand ich mich in einer Gruppe von 5-6 Mann, die mit erreichen der anschließenden "Wellenschaukel" ordentlich Druck machen und durch abwechselnde Führungsarbeit einige bis dato vor uns liegende Kontrahenten hinter sich lassen konnte.

Nach erreichen des Fichtelberges, kamen einige schnelle Abfahrten in denen ich es richtig krachen ließ. Auch hier gelang es mir, wieder einige Plätze gut zu machen. Eine Auswertung meines Garmins ergab eine Topgeschwindigkeit bei der Abfahrt von bis zu 87,5 km/h...... VERRÜCKT!!! Das war auch der Kommentar einiger derjenigen, die ich überholte und denen es nicht gelang in meinem Windschatten zu folgen. Die inoffizielle Trophäe der Topgeschwindigkeit, dürfte somit wahrscheinlich an mich gehen ;-)

Die letzten Kilometer bis zum Ziel bestritt ich mit Kevin Tost, der mir wie ein Schatten folgte. So bogen wir gemeinsam in den letzten Anstieg zum Ziel ein. Ich mobilisierte noch einmal meine letzten Kräfte um einen drohenden Angriff abzuwehren. Im Wiegetritt mit schwerem Gang und brennenden Oberschenkeln schob ich mich bergauf in Richtung Ziel und konnte meine Position letztlich behaupten. Die Belohnung in Form des mittlerweile berühmten "Finisherisoton´s" wartete natürlich schon.... Prost!


Gesamtplatz 159/363 Startern und AK64 war die Ausbeute. In Anbetracht der Startposition und des stark besetzten Feldes ein für mich versöhnliches Resultat.
Teammate Rainer kam auf einem sehr guten 211. Platz (Gesamt) in´s Ziel, was in seiner Altersklasse Platz 3 und somit Podium bedeutete. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle, saubere Leistung und schneller als der Schwiegersohn ;-)!!!!

Danke an Katja und Andy Weiß, dem Organisationsteam sowie allen Helfern und Sponsoren für ein gelungenes und toll organisiertes Event bei genialem Wetter. 

....die "gefürchteten Vier 1/2" ;-)

Ride on!!!











Samstag, 24. Mai 2014

"STONEMAN MIRIQUIDI" endlich eröffnet - 24. Mai 2014


Einen Tag vor dem 16. Erzgebirgsradrennen in Markersbach stand ein ganz besonderes Highlight auf meiner Must-Have List. Der 24. Mai 2014 steht für die Eröffnung des STONEMAN MIRIQUIDI von Profi-Mountainbiker Roland Stauder (dem Erfinder und Rechteinhaber der Marke Stoneman) und dies wollte ich mir natürlich auf keinen Fall nehmen lassen.

Der STONEMAN MIRIQUIDI ist der erste internationale Stoneman. Es gibt ihn nur in der Erlebnisheimat Erzgebirge und er steht für:
  • 2 Länder, 
  • 9 Gipfel, 
  • 4.400 Höhenmeter – 162 Kilometer  pure MTB-Emotion entlang der kulturellen, geschichtlichen und geologischen Highlights des Erzgebirges.
  • Bärenstein, Pöhlberg, Scheibenberg, Rabenberg und Auersberg auf deutscher Seite, Blatenský vrch , Plešivec und Klínovec auf tschechischer und schließlich wieder auf deutscher Seite der Fichtelberg.
10:30 Uhr wurde durch Frank Kupfer (Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft), Landrat Frank Vogel (Vorsitzender des Tourismusverbandes Erzgebirge e.V) und eben Roland Stauder feierlich die Gipfeltafel auf dem 1.215 Meter hohen Fichtelberg-Plateau enthüllt und damit die Strecke offiziell den Mountainbikern "übergeben"  




Nachdem die Gipfeltafel enthüllt und die Strecke durch das obligatorische zerschneiden des Banners eröffnet war, bot sich die Möglichkeit mit Roland Stauder einen kurzen Plausch zu halten. Vielen Dank an dieser Stelle, dass du dir die Zeit genommen hast.
Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen und so musste ich unbedingt ein Stück des durchtrennten Banners ergattern... schließlich haftet daran bald ein großes Stück Geschichte.




Der Stoneman Miriquidi-Trail ist Mountainbiken in seiner eigentlichen und ursprünglichen Form. Er bedeutet "Sportliche Herausforderung, Grenzerfahrungen und ein überwältigendes Naturerlebnis voller Emotionen."* Es geht nicht um Leistung, nicht um Technik, sondern um das Naturerlebnis.


So heißt es für mich noch dieses Jahr die technisch und konditionell landschaftlich reizvolle Rundstrecke in Gold oder Silber unter die Stollen zu nehmen.  In diesem Sinne "Keine Gnade für die Wade"...


*Quelle: http://www.stonemanmiriquidi.com/stoneman-spirit/



Dienstag, 13. Mai 2014

4. Crossduathlon Limbach-Oberfrohna - 10. Mai 2014


Das dritte Wettkampfwochenende in Folge stand ganz im Zeichen des Jagdfiebers. Allerdings war diesmal nicht der Grizzlybär Boog Ziel der Begehrte sondern das Gnu des gleichnamigen Teams und Veranstalters "Team FangtDasGnu". 
Der ausgeschriebenen Crossduathlon in der Ferienanlage "Hoher Hain" am Mühlauer Weg, alias der "Große Gnupreis", fand in der 4. Auflage statt. Dabei galt es im Hauptwettkampf die bekannte Distanz von 6 Kilometer laufen, 20 Kilometer Rad fahren und nochmal 3 Kilometer laufen zu absolvieren.  Die Tatsache, dass die diesjährige Veranstaltung erstmals als Wertungsrennen um den Cup des Sächsischen Triathlon-Verbandes stattfindet, versprach ein elitäres Starterfeld, aber der Reihe nach....

Gewarnt vom Reifenschaden in Löbichau wurde bereits im Vorfeld Vorsorge für alle Eventualitäten getroffen und das Bordwerkzeug um eine neumodische Erfindung namens "Maxalami" erweitert ;-) 

...auf die Wurst gekommen
Am Ort des Geschehens eingetroffen, erwarteten einen natürlich schon bereits vertraute Gesichter.


Nach Abholung der Startunterlagen und Freigabe zum Check-In in die Wechselzone, wurde man da von zwei freundlichen Damen empfangen, welche akribisch die  technische Abnahme von Bike und Ausrüstung vornahmen. Zum Glück hatte ich am Vortag den verloren gegangenen Bar End Plug ersetzt, sonst wäre die Teilnahme wohl an einem Cent-Artikel gescheitert.



Nach kurzer Einweisung in den Ablauf des Hauptwettkampfes ging es zur Aufstellung in Richtung Start. Das Starterfeld war mit knapp 100 Teilnehmern nicht nur gut gefüllt, sondern auch mit einigen hochkarätigen Teilnehmern besetzt. Dazu zählten unter anderem Anna Lamm (frischgebackene Deutsche Duathlon Meisterin der Junioren), Theodor Popp (3. der Deutschen Meisterschaft Elite im Duathlon - Kurzdistanz) sowie die Sieger der Vorjahre Philipp Heisch, Robin Duha und Patrick Koburger. Mit Kathrin Bogen war zudem noch eine der stärksten Duathletinnen der Region mit am Start.



Pünktlich 14.30 Uhr fiel dann der Startschuss für den Hauptwettkampf und die "Open Season" war eröffnet. Das Anfangstempo war extrem hoch und so galt die Devise Kräfte verwalten und einteilen. Nach 6 km laufen ging es das erste Mal in den Wechselgarten und ab auf´s Bike. Die Hälfte der Radstrecke war mehr oder weniger eine "Drückerstrecke" und kam mir entgegen. Die Bachdurchfahrt bot dabei eine willkommene Abkühlung und so ging es bei Geschwindigkeiten bis zu 47km/h auf den Geraden, viermal rund um die Wälder und Felder von Limbach, ehe es  nach den 20 km ein letztes Mal in Richtung Wechselgarten ging und die letzten 3 Laufkilometer bis zum Ziel unter die Füße genommen wurden.




Die vorangegangene Massage der Beine, durch meinen Physiotherapeut, machte sich mehr als bemerkbar und so konnte ich die komplette Wettkampfdistanz mit einem super Gefühl in den Beinen bestreiten und zum Ende hin das Tempo sogar noch etwas erhöhen um die zwei Mitstreiter, welche mir dicht auf den Versen waren, hinter mir zu lassen. 
Am Ende stand ein Gesamtplatz 48 und ein super 4. Platz in der Altersklasse zu Buche. In Anbetracht des starken Teilnehmerfeldes bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

Mein spezieller Dank gilt Didi und Birgit, welche wieder einmal  die fotografische Dokumentation des Events sicherten. 


Ein großes Lob an das Team FangtDasGnu, sowie allen Helfern, Organisatoren und Sponsoren für ein super organisiertes Event!! Hat echt Spaß gemacht.

Sport frei und bis zum nächsten Event!

Dienstag, 6. Mai 2014

9. Halden-Bike-Marathon - 4. Mai 2014


Frucht@xpress mal anders oder die "Tribute von Löbichau".  

Nachdem bisher zwei Crossduathlons auf dem Wettkampfprogramm von 2014 standen, ging die Reise diesmal ins thüringische Löbichau, wo traditionsgemäß Anfang Mai beim Halden-Bike-Marathon Löbichau die MTB-Wettkampfsaison der Region eingeläutet wird. Während Vereinskollege Thomas Weber sich für die kurze Distanz (31km) entschied, viel meine Wahl auf die mittlere Distanz von 54km mit knapp 700Hm.




Pünktlich 12:20 Uhr machte sich der 83 Fahrer große Tross auf die Einführungsrunde. Mit am Start wieder ein "alter" Bekannter - Michael Günther vom EBM-Race-Team Seiffen. Das Tempo war gleich zu Beginn sehr zügig. Ein Blick auf die hochkarätig besetzte Starterliste hatte mich eigentlich auch nichts anderes erwarten lassen.

Es bildete sich daher recht schnell eine Führungsgruppe um besagte Fahrer. Gefangen im Pulk der Verfolger und mit einem gescheiterten Versuch, das Loch zu zufahren, beschloss ich meine Kräfte einzuteilen und in der nächsten größeren Verfolgergruppe mitzufahren. Das klappte auch ganz gut und wir konnten bei wechselnder Führungsarbeit den ein- oder anderen Fahrer wieder einfangen und überholen. Meine Beine fühlten sich super an, die Gruppe passte, also was sollte da noch schief gehen.....
Nun, ich hatte da wohl die Rechnung ohne das scharfkantige Geröll der Abraumhalde von Löbichau gemacht. Bei der ersten Haldenabfahrt verteilte sich die Dichtmilch meines Vorderrades in hohem Bogen auf Mensch und Maschine. In der Hoffnung, dass die Milch schnell dichtet, trat ich weiterhin beherzt in die Pedale. Alles Hoffen nützte aber nichts, der Riss im Reifen war zu groß und nach wenigen Metern stand ich ohne Luft im Vorderrad da. 
Nach einem gefühlten viertelstündigen Reparaturstopp war der Zug ab- und eine nicht unbeachtliche Menge an Bikern wieder vorbeigefahren.

Nunmehr allein unterwegs, machte ich mich auf die Verfolgung einer Gruppe von ca. 15-20 Fahrern, welche sich in größerer Sichtweite befand.
Allein im Wind und aufgrund der teilweise recht böigen Windverhältnisse war dieses Unterfangen allerdings nicht von Erfolg gekrönt.

Da Aufgeben für mich nicht in Frage kam, beschloss ich das Rennen zu Ende zu fahren, das Beste daraus zu machen und Kilometer in den Beinen zu sammeln. 

....oder die Spreu vom Weizen?
So ging es also eine weitere Runde rund um und über die Halde von Beerwalde.
Zum Schluss stand ein mehr oder weniger versöhnlicher 56. Platz (Gesamt) zu Buche. Hätte, wäre, wenn zählt nicht. Also Mund abwischen und weiter geht´s.


Somit gilt es für 2015 eine offene Rechnung zu begleichen, dann aber wahrscheinlich unter Einsatz von schwerem Geschütz in Form der SnakeSkin Variante.

Sport frei!